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Rettet das Leben der Streunerhunde

Initiatorin von Aktion Fair Play ist Frau Sonja Wende, die sich aktiv, hatnäckig und unermüdlich für die armen und geschundenen Tiere einsetzt.
Die EM 2012 beginnt blutig. In der Ukraine hat das Töten der Streuner begonnen...

in Rumänien

trauriger Hund hinter Gittern in Rumänien

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In diesen Tagen bereitet das rumänische Parlament ein Gesetz unter dem Deckmantel „humane Euthanasie“ vor, das die Massentötung von Streunerhunden wieder erlauben soll. Damit wird ein Verbrechen gegen tausende gesunde Tiere legalisiert, obwohl seit Jahren bekannt ist, dass diese grausame Methode keinen nachhaltigen Einfluss auf die Anzahl der Hunde hat.

Wie viele osteuropäische Staaten hat auch Rumänien eine große Population von Streunerhunden. Viele dieser Tiere wurden ausgesetzt, andere leben seit Generationen auf der Straße. Sie bekommen oft Futter, Wasser und manchmal sogar medizinische Hilfe von jenen Rumänen, die ihnen helfen wollen, sie aber nicht mit nach Hause nehmen können. Manche dieser Tiere haben sogar Namen und werden von der gesamten Nachbarschaft gepflegt.

Viele Jahre lang erlaubte das rumänische Gesetz das Töten von Streunerhunden, obwohl die Weltgesundheitsorganisation WHO nach mehrjährigen Studien in verschiedenen Ländern feststellte: "In keinem Beobachtungsgebiet hatte die Tötung von Hunden, egal auf welche Weise, irgend einen erkennbaren langfristigen Einfluss auf die Anzahl der dort lebenden Hunde.“

2007 stellte man diese sinnlose Barbarei ein, und es wurden vermehrt Programme durchgeführt, bei welchen die Streunertiere eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und wieder freigelassen werden. VIER PFOTEN kastrierte in den letzten zehn Jahren mehr als 70.000 Streunertiere in Rumänien. Dadurch konnte die Anzahl der frei laufenden Hunde nachhaltig und signifikant verringert werden.

Mit einer Verabschiedung dieses Gesetzes fiele Rumänien in eine Zeit zurück, in der Brutalität gegen Tiere auf der Straße an der Tagesordnung war – ein Zustand, der einem fortschrittlichen Mitglied der EU nicht gerecht würde.


Stand: 07.11.2011, Quelle: vier-pfoten.de

 

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